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Wicked Shipping Flottenliegeplätze

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>>> kommen von Commonwealth >>>

Einige Stunden zu vor

Seth hob blinzelnd die Augenlider. Sofort spürte er einen dumpfes Brennen in den Handgelenken. Seine Arme waren taub und sein Kopf dröhnte. Ehe er sich orientieren konnte, hörte er ein schneidendes Geräusch und sofort darauf spürte er ein langes, starkes Brennen quer über der Brust. Nun sah er vor sich grosse metallerne Container. Er versuchte sich zu bewegen doch er kam nicht vom Fleck. Er hing an den Armen aufgehängt an einem dicken Haken der schwerfällig zu schaukeln begann als er mit den Schultern daran ruckte. Er sah an sich herab. Sein Genick schmerze höllisch. Jemand hatte seinen Oberkörper frei gemacht und ihn verwundet. Mit Schnitten...? Wieder zerschlug ein fieses Geräusch die Luft und Seth sog erschrocken und schmerzerfüllt die Luft zwischen den Zähnen ein. Keine Schnittwunden. Peitschenhiebe. Nun sah er auch den Raider mit der Waffe in der Hand. Ein beinahe zahnloses Grinsen zeichnete sich auf sein Gesicht. "Fertig ausgeruht. Zeit mit dem Boss zu sprechen." Seth verstand nicht gleich, er war noch immer über das viele Blut an seinem Körper schockiert. Sein Blut. Ausserdem war ihm noch immer nicht ganz bewusst wo er war, und warum.
Noch mehr Raider tauchten auf. Sie waren laut und schienen fröhlich, mit einem Hauch Irrsinn. In Mitten der Bande stapfte ein grosser, muskulöser Kerl daher. Er trug eine kurze verschlissene Hose und ein Haltegurt für seine Waffe. Auf seinem Stiernacken sass ein kantiges, mit Narben übersähtes Gesicht. Die Gläser der Schweisserbrille auf der Stirn, funkelten als er näher trat. Sein Gesichtsausdruck verriet Seth, dass man sich mit diesem Kerl besser nicht anlegen sollte. Neben dem riesen Kerl, ging ein kleiner Mann, der ein echt fieses Grinsen aufgesetzt hatte. Dieser trug eine Armbrust oder so etwas, auf dem Rücken und hatte schwere schwarze Stiefel an. Seth fragte sich nun, wer von den Beiden der Kopf war. Gross und brutal? Oder klein und gemein? Die anderen Raider sprangen aufgeregt auf die riesigen Container, setzten sich um Seth herum hin und gafften ihn beinahe sabernd an. Als würde bald eine riesen Show starten und er war dir Hauptfigur. Ehe Seth sich noch mehr Gedanken machen konnte, traff ein weitere Peitschenhieb seinen muskulösen Oberkörper. "Lass das, du Vollidiot!" Rief eine raue tiefe Stimme. Gross und brutal schob den Auspeitscher beiseite in dem er ihm seine riesige Pranke ins Gesicht drückte. "Hallo Seth." Sagte der Riese nun mit beinahe sanfter Stimme. Seth war verwirrt. Wer war der Kerl? "Richtig, das kannst du ja nicht wissen. Aber ich weiss, dass du der jenige bist der die Bunker ausräumt, alles klar?" Immernoch verstand Seth kein Wort. Was zum Teufel war hier los? "Ich wusste ich würde einen von euch irgendwann erwischen und das ging jetzt wirklich schneller als ich gedacht hätte." Der Mann lachte und alle Raider um ihn herum stimmten mit ein. Mit nach unten verzogenen Mundwinkeln und vor gerecktem Unterkiefer schnaupte Seth den Kerl an. Die Schmerzen in seinen Händen war fast unerträglich, doch wollte er diesen Arschlöchern nicht die Genugtuung verschaffen in dem er ihnen zeigte das er lit.
"Erinnerst du dich nicht?" Nun sah ihn der grosse Mann ehrlich fragend an. Seth öffnete den Mund um etwas zu brüllen doch seine Kehle verweigerte den Dienst. Er musste sich räuspern. Darauf hin grinste der Kerl wieder und auch der kleinere, schmächtigere Typ funkelte ihn amüsiert an. "Dein erster Bunker. MacCready sollte dir das Kästchen bringen, nicht war?" Kalter Schweiss brach auf Seths Stirn aus. Woher wusste dieser Typ das? War es seine Raidergruppe die sie angegriffen hatte, wärend sie auf MacCready gewartet hatten? Wieder lachte der Kerl laut auf. "Du wusstest es nicht!" Alle lachten. In Seth brach nun lodernde Wut aus. "Was willst du?! Du abartiger, kranker Bastard!" Seths Stimme klang heiser, aber laut. Die Raider verstummten. Nun trat der vermeintliche Anführer nahe an Seth heran und srarrte ihm in die Augen. "Ich... Will... Alles." Sein ernstes Gesicht wurde wieder zu einem Grinsen. Er drehte sich um und stolzierte langsam vor Seth und den Raidern auf und ab. "MacCready," begann er laut, "der einsame Mistkerl, er und du, ihr seid die einzigen die die Schatzkamern der Gunner öffnen könnt. Er sollte dir die erste Kammer öffnen, hat sich dann aber für uns entschieden." Der Anführer lachte gemein. "Ich dachte ja, er wäre der einzige der die Türen öffnen kann, doch hab ich jetzt gesehn, dass du das genau so kannst. Ich habe das Kästchen übrigens in... Gewahrsam genommen. Du wirst es sowieso bald nicht mehr brauchen." Lautes Jubeln von den Raidern. "Ich will nur noch wissen, wo die restlichen Kammern sind." Seth bekam eine Gänsehaut. Nicht nur wegen MacCreadys Verrat, sondern der Kerl wollte seinen Schatz stehlen, seinen Jugendtraum. "Oh ach ja, ein nettes Sümmchen hattest du dabei, das nehme ich als kleinen Bonus." Ein weiterer Schauer überlief Seths Körper. Das ganze ersparte Geld. Weg. "Und jetzt, erzählst du mir wo die anderen Kammern sind, oder ich werde so lange auf dich einschlagen, bis du es verrätst. Und keine Sorge. Ich weiss schon wo ich dich treffen kann, ohne das du stirbst. Aber du wirst dir wünschen, du würdest verrecken." "Fick... dich..!" Presste Seth hervor und ohne zu zögern bekam Seth die Faust des riesen Kerls im Gesicht zu spüren. Zuviel für den sonst schon angeschlagenen Seth. Er hörte noch einige 'Buh'-Rufe ehe er in der Schwärze versank.

Seth sah sich auf eine Bunkertür zulaufen, die jedoch immer gleich weit entfernt zu bleiben schien. Als McCready vor ihm auftauchte, schlug er ihm, im rennen, ins Gesicht und MacCready verflüchtigte sich. Doch er kam noch immer nicht näher an die Tür. Als Mels Arzt im Weg stand, schob Seth ihn bei Seite und rannte weiter. Und dann sah er Mel auf ihn zu kommen. Sie sah zufrieden aus. Glücklich hob sie ihm ein kleines Bündel entgegen. Baby-Geschrei schallte durch seinen Traum. Und als er sie erreichte, wachte er zuckend auf.

Es dämmerte und Seth war allein. Immernoch hing er an dem Haken und fühlte nichts in den Armen. Er hatte angst hinauf zu schauen und vielleicht sehen zu müssen dass seine Fingerkuppen schwarz geworden sind. Nun schoss ihm wieder alles durch den Kopf. Maccready der Verräter. Die Schatzkammern. Mel. Das Kind.
Er war los gezogen um einen freien Kopf zu bekommen, wollte weg von Mel und dem Gedanken Vater zu werden. Doch jetzt, fühlte er sich plötzlich unsagbar schlecht. Wie hatte er Mel zurücklassen können? Nach allem was sie erlebt hatten, hätte er auch diesmal zu ihr halten können.
Und das Baby. Jetzt wo Seth sich dem Tod nahe fühlte, trauerte er um das Leben dass ihn hätte erwarten können. Ja es wäre schwer geworden. Sie hatten noch immer nicht genug Kronkorken für die Gunner. Doch wegen dem kleine Wesen wäre es noch mehr Wert und noch erstrebenswerter gewesen das Geld aufzutreiben und endlich mit den Gunnern ab zu schliessen.
Und jetzt hatte er gar nichts mehr. Wieder bei Null und die Zeit war zu knapp. Was sollte Mel jetzt auf sich allein gestellt tun? Und dann noch mit einem Kind im Bauch. Wer sollte ihr helfen, wenn nicht er?
Und nun erfasste das ungeborene Kind seine Gedanken. SEIN ungeborenes Kind. Er dachte daran wie er ihm das Schiessen beibringen würde, ihm zeigte wie man sein Essen erlegte oder wie man Schlösser knackte. Er würde mit ihm spielen, in die Luft werfen und sich über das Lachen seines Kindes freuen. Auch wenn er Mel vielleicht nicht liebte, er wollte das alles. Jetzt wusste Seth ganz klar, er wollte das. Er musste hier raus und dafür sorgen das sein Kind geschützt war, musste das Geld an die Gunner zahlen und dann neu anfangen. Mit dem Lebensziel, sein Kind zu beschützen, mit Mel zusammen.

Jetzt

"So mein Freund. Der letzte Hab war wohl etwas zu doll. Aber siehst du, du bist nicht gestorben, wie versprochen." Tic Tac stand mit verschränkten Armen vor Seth. "Sag und nun wo die Verstecke sind oder Norris zeigt dir wos lang geht." Der kleinere Mann stand mit einem Schlagstock bewaffnet vor ihm und klopfte sich damit in die Handfläche.
Mel und Nick sahen zu wie Tic Tac fragen stellten und Seth sich verweigerte. Seth versuchte noch immer eine Lösung zu finden, hier raus zu kommen ohne den Raidern seine Bunker zu verraten. Denn er musste schliesslich wieder das ganze Geld auftreiben. Und wo sonst wenn nicht in den vergessenen Gunner Bunkern. In irgend einem musste ein Schatz sein, selbst wenn es eine Menge nur der Verwirrung wegen gab, in einem gab es Kronkorken. Das wusste er einfach und diese musste er finden.

Mel sah, die Hände vor den Mund geschlagen, zu, wie der kleinere Mann, auf Befehl des grossen Mannes, Seth verprügelte. Raider sasen herum und jubelten dem Spektakel zu.
"Was sollen wir tun?" Flüsterte Mel. "Womit sollte ich mit denen Verhandeln? Die sind brutal!" Seths Anblick tat ihr unendlich weh. Und sie alle töten war keine Option. "Gottverdammt."

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