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Das Commonwealth

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Seth griff angespannt nach einem herumliegenden Stock. Das Surren machte ihn rasend. Sein Kopf war rot vor Wut. "Du verfluchtes Mistfieh!" schrie er und schlug mit voller Kraft zu. Sein Stock krachte mit voller Wucht auf den Stechflügler nieder und schlug das Insekt zu Boden. Wutentbrannt starrte Seth schwer atmend auf die Kreatur, dessen Flügel geknickt, aber noch zuckte. Mel Stand daneben und lachte schallend. Seth richtete sich auf und lies sein holziges Werkzeug fallen. Mürrisch klopfte er sich den Staub von den Armen und schulterte seinen Scharfschützenkarabiner. Gut gelaunt sah Mel zu, wie er auf sie zu kam und vor ihr stehen blieb. "Was ist los? Du siehst so fertig aus?" grinste sie. Seth erwiderte ihr Grinsen nicht. Er starrte sie kurz an und trat an ihr vorbei. "Oh komm schon. Du bist ein echter Miesepeter." kicherte Mel und folgte ihrem Kumpel.
Es wurde schon fast dunkel. Seth warf seinen Rucksack auf den Boden und beobachtete die Umgebung. Melissa, die etwas gedankenverloren durch die Gegend marschiert war, lief schnurgerade in Seth hinein. "Oh, sorry." grinste sie ihn an, als dieser sie etwas genervt ansah und sich dann wortlos wieder der Umgebung widmete. Mel streckte sich und gähnte ausgiebig. "Bleiben wir hier? Also ich bin dafür." Sie griff nach ihrer Wasserflasche am Gürtel und schraubte sie abwesend auf. "Wir müssen Morgen in Diamond City sein. Sollten wir schaffen." sagte Seth und legte seine Waffe ab. Mel trank aus der Flasche und setzte sich nach dem verschliessen hin. Seth versuchte indes ein Feuer zu machen.
Die Umgebung war ruhig. Eine ruhige Stelle, doch kaum bebaut. In der Ferne sah Mel eine Ruine, die aber auch bald verschwinden würde wenn das letzte Licht der Sonne versiegt war. Mel kramte eine Decke aus Seth's Rucksack und breitete sie aus. Ihr Schlafplatz. Es mochte unfair sein, das Seth ihren ganzen Kram schleppte, jedoch hatte er sich nie beschwert und Mel sollte das Recht sein.

Finsternis. Nur der Schein des Feuers erhellte schwach ihre Gesichter. An Seth's Rücken gelehnt, und er an ihren, sassen sie da. Mel fielen schon fast die Augen zu. Immer wieder nickte ihr Kopf kurz nach unten du sie zuckte zusammen. Nochmal. Nochmal. Dann, zuckte sie heftiger und atmete schliesslich erleichtert aus. Seth sagte nichts, obwohl er ihre Zuckungen bemerkte. "He, siehst ziemlich müde aus." eine männliche, niederträchtige Stimme. Mel grinste. Der Kater sass einige Meter vor ihr und leckte sich die Pfote. "Einerlei. Vielleicht bewegst du mal deinen faulen Arsch und gibst mir was zu Fressen!" Rudy starrte Mel in die Augen doch diese Grinste nur. Dann stand sie schlagartig auf, so dass Seth das Gleichgewicht verlor und nach hinten viel. "Rudy ist wieder da." teilte Mel ihm fröhlich mit. Dieser versuchte sich wieder aufzurappeln und stöhnte mürrisch: "Schön." Mel kramte im Rucksack und fand eine Dose mit eingemachtem Fleisch. Geübt stach die die Dose mit dem Messer auf und reichte kippte den Inhalt auf den Boden. "Na toll, schon wieder Dreck mit Fleisch. Echt klasse, Vielen dank auch." Der Sarkasmus war kaum zu überhören, trotzdem eilte der Kater herbei und frass schmatzend. "Okay. Ich hau mich jetzt aufs Ohr." Mel legte sich auf die Decke und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Sie schloss die Augen und es dauerte nicht lange, war sie eingeschlafen.

Ein lautes, Gänsehaut erweckendes Geräusch lies Melissa aufwachen. Doch nach wenigen Sekunden begriff sie woher das Geräusch kam. Aus Seth's Kehle. Mel richtete sich auf und streckte sich. Der Boden war einfach zu hart, als dass sie keine Rückenschmerzen haben konnte. Sie drückte sich gegen die Wirbelsäule, knackte mit dem Genick und stand dann auf. Lautstark gähnte sie. Seth wachte davon auf und sah sich müde um. "Guten Morgen! Gut geschlafen?" Mels Laune war gut. Seth grummelte nur und kam auf die Füsse. Sofort packte er ihre Sachen zusammen. "He, warte mal!" beschwerte Mel sich und griff nach dem Rucksack. Sie zog etwas Fallobst heraus und schob ihn dann wieder Seth zu. "Da, weiter machen." Die Sonne wärmte bereits ihr Gesicht, während sie herzhaft in das Obst biss. "Los, gehen wir." brummte Seth und schritt voran.

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